Back to basic

Zwei schöne Wochen im April 2013

Meine Frau hat ein zweiwöchiges Praktikum an der Uni und ich „muss“ daher beruflich kürzer treten, um mich um die Kinder kümmern zu können. Unsere Tochter hat die ersten beiden Wochen in der KITA hinter sich und es läuft schon ganz gut.

Eigentlich hatte ich geplant, an ein paar Vormittagen Fortschritte an der DKW SB 200 zu erzielen, jedoch waren alle benötigten Teile zur Reparatur ausser Haus und nichts wurde rechtzeitig fertig.

Montag, 15.4.2013

Nachdem ich beide Kinder im Kindergarten abgegeben habe, starte ich zu einer kleinen Runde auf der ETS. Der TÜV ist im August 2012 abgelaufen aber das sollte für die kommenden drei Tage kein Thema sein.

Es geht auf kleinen Straßen durch die nähere Umgebung im Spreewald.

Gegen 11:30 Uhr hole ich meine Tochter wieder ab, da sie heute noch einmal zu Hause Mittagschlaf machen wird.

Sie schläft heute lange und ich räume ein Bissl die Wohnung auf und spüle im Anschluß endlich mal den Winterdreck vom ETZ-Gespann.

Am Nachmittag holen wir gemeinsam den großen ab und danach gehts zum Eis essen und Spielen nach Teupitz.

Dienstag, 16.4.2013

Der Vortag war perfekt. Warum also nicht einfach wiederholen. Heute ist etwas mehr Zeit, da meine Tochter das erste Mal im Kindergarten Mittagschlaf machen wird.

Ich wähle wieder die ETS und fahre nicht zu weit weg. In Schlepzig esse ich zum Mittag eine Soljanka beim Fleischer. Es ist noch ein Laden nach alter Tradition und schon lange in Familienhand. Der Geruch nach Rauch und Gewürzen läßt sich kaum beschreiben – ein echtes Gesamterlebnis.

Gegen 14:15 Uhr hole ich die Kinder ab und ich beschließe, dass wird nochmal zusammen zum Fleischer fahren.

Vorher essen wir allerdings noch ein Eis und schauen uns den Weidendom und den Kahnhafen an.

Mittwoch, 17.4.2013

Heute starte ich so früh wie möglich wieder mit der ETS und das Ziel ist Lakoma, ein Ort den es eigentlich nicht mehr gibt.

Die letzten Häuser von Lakoma befinden sich südlich von Peitz. Der Rest des Ortes und die Lakomaer Teiche wurden durch den Tagebau Cottbus Nord von der Karte radiert. Das ganze ist erschreckend und faszinierend zugleich.

Zum Mittag kehre ich in ein Lokal auf dem Peitzer Marktplatz ein. Zufällig kommt ein Bekannter aus dem MZ-Forum vorbei und wir plaudern ein wenig.

Nach dem Essen muss ich zügig zurück nach Hause, um die Kinder abzuholen. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube dass wir in Märkisch Buchholz noch ein Eis gegessen haben.

Abends habe ich noch einen Termin zur Gesellschaftersitzung. Ich fahre nochmal mit der ETS und bin gegen 23:30 Uhr wieder zu Hause.

Donnerstag, 18.4.2013

Vormittags habe ich einen beruflichen Termin. Im Anschluß hole ich die Kinder ab. Ich glaube, wir haben an diesem Donnerstag nichts weiter unternommen.

Freitag, 19.3.2013

Vormittags habe ich wieder einen beruflichen Termin. Im Anschluß hole ich die Kinder ab und es geht wieder nach Teupitz Eis essen. Meine Frau hat früher Schluß und ist auch dabei.

Natürlich geht es noch auf den Spielplatz. Die geplante Fahrt durch die Autowaschanlage fällt aus, da dort eine Schlange steht.

Wochenende

Am Samstag gibt es Differenzen zum Zustand der Wohnung. Ich habe nach der schönen Woche nur bedingt Verständnis für dicke Luft und meine Laune ist entsprechend schlecht.

Am Sontag sieht die Situation schon etwas besser aus.

Montag, 22.4.2013

Am Vormittag repariere ich endlich meine alte Fliegerbrille, die ich zum Perfekt Helm trage. Ausserdem bringe ich noch 2 Krümmer zum Schweissen, aus denen ein passender für die DKW entstehen soll.

Ich hole die Kinder ab und wir fahren nach Wendisch Rietz. Hier gibt es einen kleinen Tierhof mit Spielplatz. Im Anschluß wollen wir noch in den Eisenbahn Park aber dieser hat geschlossen. Als „Ersatz“ schauen wir und die echte Eisenbahn auf dem Bahnhof Wendisch Rietz an. Die Steuerung der Signale und Weichen geschieht hier noch ganz klassisch über große Hebel im Bahnhofsgebäude und Seilzüge.

Wir machen noch einen kleinen Einkauf und dann geht es nach Hause.

Am Abend kommt noch mein Kumpel Dirk mit einem Computer Problem. Er muss eigentlich schnell wieder los, da die Familie im Auto wartet. Erfahrungsgemäß dauert der Computer-Kram aber länger und ich habe eine ganz andere Idee: Die Familie fährt los. Wir haben Zeit für den Computer und am nächsten Tag drehen wir ne kleine Motorrad Runde. Motorrad und Klamotten sind ja in mehrfacher Ausführung vorhanden. Ein Platz zum Übernachten findet sich auch.

Nachdem der Rechner wieder startklar ist, machen wir die schwarze ES und die TS 250/1 schonmal startklar.

Dienstag, 23.4.2013

Dirk und ich bringen die Kinder in die KITA. Um kurz vor 9:00 Uhr starten wir Richtung Ketzin. Ziel ist das Restaurant „An der Fähre“.

Wir kommen gut voran und sind gegen 11:30 Uhr  an der Havelfähre. Nach dem Übersetzen kehren wir ein. Ich bestelle als erster Gast der Saison ein Spargelgericht. Die Sonne kommt langsam raus und das Schnitzel schmeckt hervorragend.

Gegen 13:45 Uhr sind wir wieder zurück auf der anderen Havelseite. In dem Moment, als wir vom Tisch aufgestanden sind, begann der Rückweg. Zum Schluß stehen ca. 250km auf dem Tacho.

Wir fahren die gleiche Route zurück und ich nehme unterwegs noch Spargel für zu Hause mit. Die Saison hat gerade gestartet und das Kilo kostet stolze 9 Euro.

Wir sind halbwegs pünktlich im Kindergarten und gehen in Märkisch Buchholz noch ein Eis  essen.

Mittwoch, 24.4.2013

Vormittags habe ich einen beruflichen Termin. Ich hole die Kinder ab und heute geht es ins Agrarhistorische Museum nach Schlepzig. Vorher gibt es noch ein Eis in Neu Lübbenau.

Das Museum ist sowohl für mich als auch für die Kinder interessant. Wir kaufen noch etwas ein und dann geht es nach Hause.

Donnerstag, 25.4.2013

Vormittags habe ich einen beruflichen Termin. Heute unternehmen wir mal gar nichts und spielen im Garten.

Da meine Schwiegermutter auf die Kinder Acht gibt, kann ich in der Bude ein Bissl Klar Schiff machen.

Freitag, 26.4.2013

Der letzte freie Tag 😉 Es gibt so viel zu tun – aber das Wetter lockt und heute geht es mit der TS 250/1 nach Dobbrikow. Das Bargeld reicht für einen Kaffee. Auf dem Rückweg komme ich an einem Automaten in Luckenwalde vorbei und somit kann ich noch im Wirthaus Mittelmühle Mittag essen.

Mit den Kindern geht es am Nachmittag mit dem Bollerwagen zum Einkaufen im Ort.

 

Back to Basic

Zwei absolut gelungene Wochen. Ich konnte einfach und unkompliziert viel mit den Kindern unternehmen und auch endlich mal wieder ein paar stressfreie Runden mit dem Moped drehen. Ein paar aufgeschobene Dinge habe ich auch noch erledigt – wenn auch noch genug anderer Kram wartet.

Ganz einfach und ohne große Ziele – eben back to basic.

Einen Fotoapparat habe ich nie mitgenommen. Mit dem Handy habe ich ein paar wenige Bilder geknipst, daher ist die Qualität nicht die Beste.
Als ich mit den Kindern unterwegs war, habe ich keine Gedanken ans Fotografieren verschwendet.
Die festen beruflichen Termine konnte ich einhalten und vieles andere wurde halt mal auf später verschoben oder einfach gestrichen.
Ich freue mich schon auf das nächste Praktikum.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob und ggf. wie sich diese Leichtigkeit teilweise auch auf das „normale“ Leben übertragen lässt. Vieleicht geht es einfach nicht – keine Ahnung.

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